
Sommer, Sonne, Schlimmer Schlager
Zwei Jahre lang haben wir kaum etwas getan als neue Lieder gelernt.
Das zauberhafte „La mer“, das dynamische „Don’t stop me now“, das fluffige „Catch & release“ oder das rhythmische „Count on me“, nicht zu vergessen das neu von Antje arrangierte schlimmschlagerige „Spaniens Gitarren“ (Und da muss viel Musik sein, Señoooor).
Und nun hatten wir endlich die Gelegenheit, all diese schönen Lieder einem breiteren Publikum vorzustellen, im Bürgerpark in Pankow, vor dem Pavillon am Rosengarten.
Das Wetter war traumhaft, das Publikum zahlreich – wir waren gut drauf, haben mit Inbrunst, und trotzdem zart die Töne von oben nehmend, geträllert wie die Lärchen.
Wer im Schallkeil vor uns stand, war restlos begeistert, abseits des Keiles, mang der Blumen, die Sonne auf der Omme, lauschte man eben ersatzweise dem Plätschern der Brunnen, dem Rauschen der Panke, dem Quäken der Kinder, so oder so der Inbegriff eines gelungenen Nachmittages.
Nicht zu vergessen der Auftritt der Five o’clock-Jazzband, die das Publikum anschließend mit Swing verwöhnte, dass man sich ein bisschen wie in New Orleans fühlen durfte.
Anschließend wurde viel geschwatzt – und der wieder geöffnete Imbiss verwöhnte uns mit diesem oder jenem Absacker.
Nun hoffen wir, unseren nächsten Auftritt indoor hinlegen zu dürfen, so dass aus dem Schallkeil eine Schallwelle wird, die wirklich jeden im Publikum umspült.
Mal schauen, wie sich die Lage so entwickelt.
fgs